Teakholz (Tectona grandis)

Er lautet die botanische (lateinische) Bezeichnung für den Teakbaum. Er zählt zur Familie der Lippenblütler. Seinen Namen hat er wohl aus dem Indischen, im Dialekt, der in Malayalam gesprochen wird, heißt er nämlich „tekka“. Die Portugiesen machten daraus „teca“, die Engländer „Teak“. Und „grandis“ schließlich ist das lateinische Wort für „groß“..
Womit schon einiges über ihn gesagt ist. Heimisch ist der Teakbaum in Süd- und Südostasien, also in Indien einerseits und jenseits des Ganges-Brahmaputra- Delta in Myanmar und Nordthailand bis Nordthailand und in geringem Maß in Laos. Nach Indonesien kam er erst zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert. Und im 20. Jahrhundert wurde er als Kulturpflanze auch nach Afrika und Lateinamerika „exportiert“. Teakbäume wachsen laut Expertenschätzungen weltweit auf einer Fläche von knapp 15 Millionen Hektar.

Aufgrund dieses enormen Verbreitungsgebietes gibt es natürlich auch Unterschiede bezüglich der Qualität des Holzes. Am wohlsten fühlt sich der Teakbaum überall dort wo er von der Jungpflanze an viel Licht bekommt und auf Kalk- und Lehmböden am besten in einer Höhe zwischen 400 und 900 Metern bei einer Temperatur im Jahresmittel von 25 Grad wachsen kann..

In diesen Gebieten wirft er während der Trockenzeit von Dezember bis März sein Laub (30 bis 60 cm lange und 25 bis 30 cm breite Blätter) ab, um dann vor Beginn der Regenzeit wieder auszutreiben. In stets feuchten Klimazonen wie etwa Westjava ist der Teakbaum immergrün.

Das macht er dann ziemlich rasant – 25 bis 35 Meter wird er binnen 30 Jahren im Schnitt hoch, und das bei einem Durchmesser von 40 cm. Das gilt unter optimalen Bedingungen, auf Plantagen etwa. In ursprünglichen Wäldern lässt er sich mehr Zeit, kann nach einigen Jahrzehnten aber auch bis zu 40 Meter hoch wachsen.